#1454 Tinkercad

Zusammenfassung
Wir haben heute die zweite Stunde in unserem neuen Modul Tinkercad absolviert. Mit diesem Programm kommen wir den Methoden und Arbeitsweisen der modernen 3D-Modellierung etwas näher. Bisher haben wir z B. in Sketchup, anhand von einfachen geometrischen 2D-Grundelementen (Linien, Kurven, Kreisen, etc.), Dinge wie Häuser, Türme, Bäume oder Blumen 'konstruiert'. Es erforderte immer viel Geschick und Vorstellungsvermögen um damit sogenannte 'Volumenkörper' zu erzeugen. In Tinkercad gehen wir einen anderen Weg! Ähnlich wie aus einem Klumpen Knetmasse (Plastilin, Playdoh, etc.) kann man aus der Kombination und Veränderung von einfachen 3D-Grundformen sehr effektiv neue und auch sehr komplexe Gebilde entwickeln.( So zum Beispiel aus einem Würfel und zwei Zylindern ein ❤️ zu formen, oder einen Tisch, eine Rakete oder ein Flugzeug zu entwerfen!). Die in Tinkercad angebotenen Grundfunktionen entsprechen grundsätzlich den gleichen Prinzipien, die auch allen modernen Modellierprogrammen in Architektur, Maschinenbau, Elektronik und sonstigen Wissenschaftlichen Bereichen zugrundeliegen. Es gibt heutzutage kaum ein Gerät oder System in unserem Umfeld, das bei seiner Entstehung oder Entwicklung nicht mit 3D-Modellierung in Verbindung zu bringen ist. In Tinkercad wird der 'freien Kreativität' des Anwenders kaum noch eine Grenze gesetzt, zumindest was die Gestaltungsfreiheit betrifft. Um so wichtiger wird es, von Anfang an einen möglichst konkreten 'Plan' oder Vorstellung von der Form, der Größe und der Funktion des Objekts oder Gegenstands im Kopf zu haben, das man entwerfen will. Das Ziel beim Modellieren ist nicht möglichst schöne und fantasievolle Bilder auf dem Bildschirm zu erzeugen, sondern 'Modelle' von realen Gegenständen zu erzeugen, die sich tatsächlich (plastisch!) herstellen lassen.
Hausaufgabe